Plattenkritik

Arsis - We Are The Nightmare

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 18.04.2008
Datum Review: 28.03.2008

Arsis - We Are The Nightmare

 

 

Mit “We Are The Nightmare” liegt das dritte Full Length Album der Amerikaner ARSIS vor und bietet eine gelungene Mischung aus anspruchsvollem, melodischem Death, Thrash und Black Metal. Produziert vom Sound-Mastermind Zeuss (HATEBREED, AGNOSTIC FRONT) und von Alan Douches (KATAKLYSM, UNEARTH) gemastert, kann man auch soundtechnisch nichts in Frage stellen.

ARSIS machen sofort klar, wie der Hase läuft: Technisch hohes Niveau und sehr schnelles Tempo lassen das Metalherz höher schlagen. Vor allem die Gitarren sind der Oberhammer, von fetten, zweistimmigen Soli, über knackige Thrash-Passagen bis hin zu ruhigen, melodiösen Parts, ist alles dabei. Weiterhin fällt das exzellente Drumming von Darren Cesca auf, der als menschliches Metronom ein absolutes Tier an den Fellen ist und wahrscheinlich nebenbei als Waden-Model arbeitet, müssen diese doch bei den Double-Bass-Gewittern mächtig ausgeprägt sein. Der „Gesang“ von James Melone überzeugt auf “We Are The Nightmare” ebenfalls, erinnert dieser fiese Keifer doch an Jeff Walker von CARCASS.

Auffallend ist allerdings, je öfter man sich das Album anhört, das ARSIS zu viel von den Genregrößen der oben angesprochenen Stile abgekupfert haben: So erinnert “We Are The Nightmare” zu oft an AT THE GATES, KATKLYSM oder auch ENSLAVED. Insgesamt vermisst man auf der Platte etwas die eigene Note, das führt leider zu ein wenig Punktabzug. Wer das verschmerzen kann, macht beim Kauf von „We Are The Nightmare“ keine Fehler!

Tracklist:
01. We Are The Nightmare
02. Shattering The Spell
03. Sightless Wisdom
04. Servants To The Night
05. Falling Winds Of Hopeless Greed
06. Overthrown
07. Progressive Entrapment
08. A Feast For The Liar’s Tongue
09. My Oath To Madness
10. Failure’s Conquest

Autor

Bild Autor

Benjamin K.

Autoren Bio