Usually, band reunions tend to turn out to be futile attempts at resurrecting a rotting carcass that is better left dead for good Yet at times, bands manage to return rejuvenated, reenergised and stronger than ever before! Fortunately, exactly this hits the coffin nail on its head when it comes down to premier Dutch death metal masters ASPHYX!
Macht eine Reunion wirklich Sinn? Vor allem dann, wenn ein entscheidendes Bandmitglied dem erneuten Zusammenschluss ferngeblieben ist? Aber immerhin sind zwei Drittel aus der legendären 1991er The Rack Besetzung (es fehlt Gitarrist Eric Daniels) mit Sänger Martin van Drunen und Drummer Bob Bagchus (einziges ASPHYX Gründungsmitglied) auf den Zug Richtung Wiedervereinigung aufgesprungen. Komplettiert wird das Lineup von Bassist / Sänger Wannes Gubbels (der noch das letzte, geniale ASPHYX Album On The Wings Of Inferno 2000 eingrunzte) und Gitarrist Paul Baayens (THANTATOS). Die Eingangsfrage ist zu bejahen, wenn das aufgrund der entflammten Euphorie zusammengeschusterte Songmaterial knallt. Und da ASPHYX bisher noch keine mittelmäßigen Alben / Demos / Eps veröffentlicht haben, ist auch Death The Brutal Way kein Ausfall geworden. Ganz im Gegenteil, der Titel ist Programm: ASPHYX sind brutal, old school und Death Metal in Reinkultur. Die Tulpenmörder präsentieren auf ihrem neuen Geschoss ein durchschlagendes Riff nach dem anderen, platzieren direkt neben die traditionellen Death Metal Salven magenumdrehende Doom Abschnitte, und setzen als viertes Instrument die hasserfüllte Stimme eines der besten Shouters der Szene ein. Schlagzeuger Bob Bagchus ist sicherlich nicht der technisch Stärkste seiner Zunft, aber mit wie viel Gefühl und Finesse er sein Kit zerlegt, ist nach wie vor oberste Liga. Mit Scorbutics befindet sich der schwächste Song des Albums gleich an der Startposition, schnell von den anderen umrundet würden sich dennoch zahlreiche Bands die Finger für einen solchen Auftakt abhacken. ASPHXY haben ihren zahlreichen Fans auf Death The Brutal Way weitere neun grandiose, gnadenlos gute Gaben gegeben, so dass abschließend die Freudentränen über eine gelungene Wiederzusammenrottung einstiger und aktueller Death Metal Großmeister weggewischt werden können und die Korken wegen einer geilen Scheibe knallen dürfen.
Ganz großes Death Metal Kino!
Tracklist:
1. Scorbutics
2. The Herald
3. Bloodswamp
4. Death The Brutal Way
5. Asphyx II (They Died As They Marched)
6. Eisenbahnmörser
7. Black Hole Storm
8. Riflegun Redeemer
9. Cape Horn
10. The Saw, The Torture, The Pain