Plattenkritik

At The Gates - Slaughter Of The Soul

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Info

Release Date: 14.11.1995
Datum Review: 20.08.2007

At The Gates - Slaughter Of The Soul

 

 

Dieses Album zu besprechen ist genauso sinnvoll wie Eulen nach Athen zu tragen. Dennoch habe ich es getan, weil es vielleicht noch den Einen oder Anderen da draußen gibt, der etwas mit (Melodic) Death Metal anfangen kann und dieses Monster noch nie gesehen oder gehört hat.

At The Gates waren die Mitbegründer des Melodic Death Metals (der ja zur Zeit ordentlich boomt) und haben eine Vielzahl von Bands massiv beeinflusst.

Im Gegensatz ihrer früheren Alben, die teilweise sehr komplex und progressiv waren, ist „Slaughter To The Soul“ zielstrebiger, direkter und kontrollierter und somit eingängiger. Auch wurde mit Keybordeffekten der Gesamtsound verändert. Zu hören ist hysterischer Kreischgesang von Tompa Lindberg, permanenter Double Bass und brutale, aber immer melodische Gitarrenarbeit der Björler-Brüder. Zusammenfassend kann man der Stil von At The Gates als brutal, aber dabei immer melodisch, umschreiben. Auch soundtechnisch (Sunlight Studio Fredman) gibt es nichts auszusetzen. Ganz im Gegenteil, für mich eine der besten Produktionen im Death Metal Bereich.

Als fader Beigeschmack bleibt einzig und allein die frühe Auflösung der Band. Die Björler-Brüder spielen danach bekanntlich bei The Haunted und auch Tompa Lindberg ist als Schreihals in unzähligen Bands jeglicher Stilrichtungen der Metalwelt erhalten geblieben. Nicht auszudenken, was Geschehen wäre, wenn die Band weiter funktioniert hätte… So bleibt dieses Album (und natürlich auch die keinen deut schlechteren Vorgängeralben!) als Vermächtnis einer wegweisenden Band. KAUFEN!!

Anspieltipps: Blindes By Fear, Under A Serpent Sun, Nausea

Tracks:
1. Blinded by fear
2. Slaughter of the soul
3. Cold
4. Under a serpent sun
5. Into the dead sky
6. Suicide nation
7. World of lies
8. Unto others
9. Nausea
10. Need
11. The flames of the end

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Clement

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Ich fühle mich zu alt