Plattenkritik

At The Skylines - The Secrets To Life

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 31.08.2012
Datum Review: 03.09.2012

At The Skylines - The Secrets To Life

 

 

Bereits letzten Freitag veröffentlichten AT THE SKYLINES ihr erstes Album „The Secrets To Life“ über Roadrunner Records. Damit erscheint diese Besprechung etwas zu spät. Eigentlich sollten Kritiken immer im Vorfeld einer Veröffentlichung erscheinen. Hier macht dieser zeitliche Verzug jedoch gar nichts, denn die Kalifornier kommen mit ihrer Musik auch viel zu spät.

Dieses Reißbrettgedudele, dass über den sonst üblichen Schema F Schritt hinaus bei Schema G landete, beinhaltet alles, was eine Band im Never Say Die-Baukastenprogramm bieten muss. Zuckersüß aussehende V-Ausschnitten, bei denen das Geschlecht erst auf den zweiten Blick eindeutig bestimmbar ist, gefühlte 5 Sänger mit 10 Tonlagen, harte Strophen, weiche Refrains, latent nerviges Synthesizer und tonnenweise Mosh, Breakdowns und Stakkato-Riffing. Puhhhh…technisch einwandfrei, Bombast ja bitte und in die Zielgruppe schlägt das ein wie Pitbull auf Kinderspielplatz.

Zum Inhalt: Song 6 „Turbulence“ ist ganz gut, weil sie da fast bis zum Ende durchpoppen und auf diese Stereotype Pseudoaggression verzichten (zum Ende hin kommt dann doch das Tiefergestimmte). Wenn AT THE SKYLINES irgendwann mal zu sich finden und selbst Musik machen, ist dieser Track ein grobes Indiz ihres eigentlichen Könnens. Ansonsten bleibt im vollgeschleimten Ohr wirklich nichts, aber auch gar nichts hängen. Aber so was von…


Tracklist:
01. Hush
02. It's Cherried
03. Shady Dreamin' (Tension)
04. 143 Princess
05. Let's Burn This
06. Turbulence
07. Chapter 7
08. The Amazing Atom
09. Clear Eyes, Full Hearts
10. Forgiveness (Release)
11. White Whale
12. Try Harder

Autor

Bild Autor

Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt