Plattenkritik

At Wits End - Platinum

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 20.05.2005

At Wits End - Platinum

 

 

Tja das Leben kennt keine Gnade mit mir: Da wollte ich zu guter Letzt noch eine Besprechung machen und suche mir AT WITS END aus, da die Aufmachung der CD mich ein wenig an die aktuelle Scheibe von EVEREST erinnerte. „Was seichtes zum Ausklang“ dachte ich mir... doch Pustekuchen! Also einmal mehr Musik mit Metaleinfluss am heutigen Tage.

„PLATINUM is a violent-glam celebration of Sex and Debauchery and a battlecry against self-loathing wankery”. Und damit ist die Platte schon von der Press-Info vorzüglich beschrieben worden, oder nicht? Also bei AT WITS END handelt es sich um 4 Jungens aus Cleveland, die diese EP bereits 2003 auf eigene Faust aufgenommen haben und dann PLATINUM auf ihrem eigenen Label HIGHFIVEMETAL veröffentlicht haben. Doch heute findet sich die CD auf dem Berliner Label SUPERHERO RECORDS wieder wodurch auch die deutschen Metalcore-Liebhaber in den Genuss dieser CD kommen können.

AT WITS END erinnerten mich gleich an EVERGREEN TERRACE. Vor allem weil es auch AT WITS END versteht diesen harten Kontrast zwischen fetten Metal-Mosh-Parts und zuckersüßen-Ohrwurm-Refrains elegant zu verbinden. Im Internet habe ich auch den ebenfalls passenden Vergleich NORMA JEAN meets GRADE-Vergleich gefunden. Dabei sind manche Songs eher dem NORMA JEAN-Sektor zuzuschreiben und andere, eher leichtere, wie zum Beispiel „fifteen minutes“ eher GRADE. Doch insgesamt verlieren AT WITS END nie die Melodie, selbst nach übelsten Mosh-Attacken wie zum Beispiel in „Lick Nine Volts“.

Insgesamt schaffen es AT WITS END mit PLATINUM zwar einen guten Eindruck zu hinterlassen, doch fehlt noch ein kleines Quäntchen um es zu einer sehr guten 6-Track-EP zu machen. Besser als der Durchschnitt ist es aber allemal!

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Christian

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