BAEST sind heißer Scheiß aus Dänemark! Das Death Metal Quintett ist jung, frisch und feiert sich sowie ihren Sound mächtig prächtig ab. Auf ihrem zweiten Output „Venenum“ bedienen sie sich bei sämtlichen Schwergewichten der Szene und kredenzen einen eigenen, technisch anspruchsvolleren Trank für die old school Fraktion. Immer wieder toben sich die Arnhemer auch in Thrash-Gefilden aus, so dass sie auch stark an PESTILENCE zu „Consuming Impulse“ Zeiten erinnern. Sie drücken nicht zu sehr auf das Tempo, sondern toben sich im groovendem Mid-/Uptempo aus. Wohl auch ein Grund dafür, dass als Abschluss eine mäßige Kopie des BOLT THROWER Klassikers „No Guts, No Glory“ wiedergegeben wird. Ein fulminanter Growler und eine fette Produktion, die nicht zu sehr nach Plastik klingt, rundet dieses hörenswerte Album ab.
Was etwas negativ aufstößt ist die Tatsache, dass die Songs von „Venenum“ relativ gleich gestrickt sind und die dicht aneinander liegenden Songs wenig Abwechslung bieten. Wenn das noch verbessert und zudem auf noch mehr Durchschlagskraft im Songwriting geachtet wird, könnte das dritte Output ein Biest von BAEST werden.