Die Blätter fallen zu sehen macht endlich wieder Spass. Zumindest wenn man "Beside Myself" als Aussenstehender betrachtet. BASEMENT helfen, die depressivsten Wochen des Jahres zu überstehen und erzählen wunderbar heimelige Geschichten von Selbstliebe und dem (Ueber-)Leben im Hier und Jetzt.
Dabei langen den Briten die einfachsten Mittel: Ehrliche Gitarren, sanfte Melodien und eine abgestimmte, dynamische Rhythmusfraktion. Dank des besonderes Gespürs für Melodien und Stimmungen aber funkeln besonders Songs wie der Opener "Disconnect" oder das melancholische "Ultraviolet" wie wahre Emorock-Diamanten. Die Band um das Bruedergespann Andrew und James Fisher schlurrt auf dem Nachfolger zu "Promise Everything" weder bei Songwriting noch bei der Produktion: Herrlich unspektakulaer und sympathisch aber genauso selbstbewusst und selektiert erinnern "Be Here Now" oder "Nothing Left" an JIMMY EAT WORLD oder gar die FOO FIGHTERS, nur trauen es sich BASEMENT bloss im Ansatz ihre muehevoll erarbeitete Basis gegen gewagtere Ausbrueche wie zu "Colourmeinkindess"-Zeiten zu tauschen.
Dabei langen den Briten die einfachsten Mittel: Ehrliche Gitarren, sanfte Melodien und eine abgestimmte, dynamische Rhythmusfraktion. Dank des besonderes Gespürs für Melodien und Stimmungen aber funkeln besonders Songs wie der Opener "Disconnect" oder das melancholische "Ultraviolet" wie wahre Emorock-Diamanten. Die Band um das Bruedergespann Andrew und James Fisher schlurrt auf dem Nachfolger zu "Promise Everything" weder bei Songwriting noch bei der Produktion: Herrlich unspektakulaer und sympathisch aber genauso selbstbewusst und selektiert erinnern "Be Here Now" oder "Nothing Left" an JIMMY EAT WORLD oder gar die FOO FIGHTERS, nur trauen es sich BASEMENT bloss im Ansatz ihre muehevoll erarbeitete Basis gegen gewagtere Ausbrueche wie zu "Colourmeinkindess"-Zeiten zu tauschen.
Mit eben dem Doppel aus "Disconnect" und "Be Here Now" liefert der Fuenfer aus Ipswitch einen der eindrucksvollsten Album-Einstiege des aktuellen Jahres. "Beside Myself" aber beweist gleichzeitig, dass eine straighte Rockplatte keinesfalls Stagnation bedeuten muss. "Slip Away", "Keepsake" oder "Just A Life" haben Biss, sind vielseitig, charakteristisch und verspielt. THE EARLY NOVEMBER laesst ebenso gruessen wie die Kollegen von TURNOVER oder gar THE STEREO.
So vieles haben BASEMENT ueber die letzten Jahre gelernt, vor allem aber wie man sich seine eigene Klangnische erarbeitet und diese kontinuierlich verfeinert. So waere "Beside Myself" in den spaeten 90er Jahren ein ebenso etabliertes Album, weil schlicht formschoen und zugaengig. "Are we writing verses we'll never get to read? Are we busy working for things we do not need?" sinniert Andrew Fisher und koennte damit nicht bewusster in einer Wunde herumstochern, die die meisten von uns sicher nur sehr unbewusst warhnemen.