„Mensch, die gibt es noch?“ Ja, und wie! Nach einiger Zeit melden sich BORN FROM PAIN zurück und beglücken uns mit dem schlicht „True Love“ betitelten 8. Album. Und wo BORN FROM PAIN drauf steht, muss auch BORN FROM PAIN drin sein!
Das holländische Flaggschiff im Bereich des metallischen Hardcores ist schon immer das europäische Pendant zu HATEBREED gewesen wenn es darum geht, mit Ufftata, Sympathie, Energie und Mitgrölfaktor auf die Kacke zu hauen. Mit „True Love“ setzt die Szenegröße ihrer Heimatstadt Heerlen (vom Bergbauzentrum zur Parkstadt: https://de.wikipedia.org/wiki/Heerlen) ein musikalisches Denkmal. Dabei geht es neben der gewohnt gekonnten Eingängigkeit auch diesmal erstaunlicherweise versiert melodisch zu, fast könnte in einigen Passagen das Adjektiv „verspielt“ ins Review geworfen werden. Das Album macht von vorn bis hinten Spaß und es hagelt natürlich auch gewohnt Aggression, Wiedererkennung und HC-typischen Crew-Shouts auf den Hörer hernieder. Unterstützt wird Brüllwürfel Rob (einzig verbleibendes Urgestein der Band) dabei in „New Beginnings“ von TRC-Fronter Chris und in „Bombs Away“ von MADBALLS Freddy, die sich mächtig ins Zeug legen, um den Gesamteindruck weiter zu steigern.
Die alten Hasen BORN FROM PAIN haben mit „True Love“ ein frisches Hardcorealbum auf den Markt geworfen.