Next stop GSR Records Nachdem die extrem langlebigen Niederländer in den letzten Jahren bereits auf Lost and Found (kennt die noch jemand?!), I Scream und Century Media veröffentlichten, sind sie nunmehr in der Limburger Hardcore-Schmiede untergekommen. Nun sagt diese Art des munteren Label-Hoppings natürlich nichts über die Musik des Fünfers aus, in diesem Falle könnte man BACKFIRE ja mal selbst zu Wort kommen lassen: "1994 it won´t stop, 2008 we´re still on top. This is what we are, Hardcore." Und an dieser Stelle könnte die Rezension eigentlich schon beendet sein
wobei, gänzlich "on top" steht die Band auch mit diesem Album nicht, eher nimmt sie einen grundsoliden Platz im oberen Mittelfeld ein was diese Spielart des Hardcore angeht. Die Mannen um Frontorgan Pat spielen auch im mittlerweile vierzehnten Jahr ihres Bestehens schnellen, schnörkellosen Hardcore mit kräftiger New York-Schlagseite und Kopfnicker-Breakdowns, würde hier ein gewisser Scott Vogel das Mikro malträtieren, könnte ebenso in fetten Lettern TERROR auf dem Cover prangen. Gastauftritte gibt es passenderweise von Stephen Bessac (KICKBACK) und Dries Olemans von den apokalyptischen Groove-Monstern THE SETUP. Zudem beweisen BACKFIRE mit ihrem als Hidden-Track verwursteten INTEGRITY-Cover Geschmack, wird 'Systems Overload' doch auf ewig einer der knackigsten 'how-to-destroy-your-room-within-2-minutes'-Songs aller Zeiten bleiben. Insgesamt also nichts Neues, das jedoch auf relativ hohem angepissten Niveau. Ganz knappe sieben Punkte, zumal das Artwork auch nicht als wirklich gelungen zu bezeichnen ist
Tracklist:
01: Pushing My Failures Away
02: Nothing Is Forgiven
03: When All Hopes End
04: Sam´s Song
05: Screaming For Silence
06: This Thing We Have
07: Brother´s Keeper
08: How Do You Like Me Now
09: Push The Limit
10: Purify
11: Hey Joe
12: You Can Make It + Systems Overload (INTEGRITY-Cover)