Plattenkritik

Battle Beast - Battle Beast

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Release Date: 17.05.2013
Datum Review: 21.05.2013

Battle Beast - Battle Beast

 

 

Wenn man das Cover des zweite BATTLE-BEAST-Albums betrachtet könnte man vermuten, dass sich seit dem ersten Album im letzten Jahr nicht sonderlich viel getan hat. Im Grunde genommen liegt man damit auch gar nicht mal so falsch, denn die jungen Finnen setzten mit dem selbstbetitelten Werk genau dort an, wo sie mit „Steel“ aufgehört haben.

Einzig wirklicher Unterschied zu „Steel“ ist die Gesangsposition, Sängerin Nitte Valo stieg nach Veröffentlichung des Erstlings aus und wurde von Noora Louhimo ersetzt. Noora macht ihre Sache nicht minder schlecht, hat im Vergleich zu ihrer Vorgängerin eine noch kraftvollere Stimme und ein etwas weiteres Spektrum. Am Grundkonzept wurde dadurch natürlich nicht geschraubt. BATTLE-BEAST spielen weiterhin Heavy Metal, der einen „klassischen“ 80er-Jahre-Einschlag aufweist und oft von klebrigen Keyboard-Melodien lebt. Das mag nun nicht jedem gefallen. Die Finnen sind zwar nicht die innovativste Band des Planeten, machen ihre Sache aber bei weitem nicht schlecht – Im Gegensatz zu manch einer anderen Truppe in diesem Genre, schaffen es BATTLE-BEAST nämlich mit guten Songideen und griffigen Refrains zu überzeugen. Das leicht elektroide „Neuromancer“ oder epische „Into The Heart Of Danger“ sind die besten Beispiele dafür. Dem gegenüber stehen aber auch Songs wie „Raven“, der leider etwas zu konventionell und einfach nur eine netter Uptempo-Rocker geworden ist. Auch das folkige Zwischenspiel „Golden Age“, das in das hymnische „Kingdom“ überleitet, hätte man sich getrost sparen können.

Mit ihrem gleichnamigen Album werden BATTLE-BEAST sicherlich wieder einige neue Anhänger finden. Dank leicht zugänglichem und sehr hitverdächtigem Material sollte dies auch kein großes Problem sein. Im Gegensatz zum ersten Album haben sich die Finnen durchaus musikalisch weiterentwickelt und gehen in ihren Kompositionen deutlich fokussierter zu Werke. Mit Noora Louhimo haben sie außerdem eine stimmgewaltige Frontfrau an Bord geholt, die selbst bei schwächere Nummern die Kastanien aus dem Feuer holt.

Tracklist:

1, Let It Roar
2. Out Of Control
3. Out On The Streets
4. Neuromancer
5. Raven
6. Into The Heart Of Danger
7. Machine Revolution
8. Golden Age
9. Kingdom
10. Over The Top
11. Fight, Kill, Die
12. Black Ninja
13. Rain Man
14. Shutdown (Bonus Track)

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Manuel

Autoren Bio

Ich schreibe Artikel. Manchmal schlecht, manchmal gut, immer über seltsame Musik.