Plattenkritik

Battlecross - Pursuit Of Horror

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Release Date: 29.07.2011
Datum Review: 21.07.2011

Battlecross - Pursuit Of Horror

 

 

Ein Blick auf das Bandfoto von Detroits BATTLECROSS suggeriert fünf Mal pure Abgefucktheit. Oberflächlich betrachtet manifestiert sich dieser Anblick im musikalischen Gespür für zeitgemäßen Thrash Metal, der nach Vergangenheit klingen soll. Ein mächtig aufwühlender Bass, stromlinienförmige Gitarren (inkl. Leads) mit netten Soli, ein shoutender/growlender Sänger und Tempiwechsel ohne Ende. Dann sind da noch die fast schon typischen Power Metal und Death Metal Anleihen, weiterhin wird immer schön nach vor geknüppelt, umgarnt von einer relativ dreckigen Produktion. Mal davon abgesehen, das kein Track so richtig überzeugen kann und sich nachhaltig zum Repeattastendrücken aufdrängt, wird zu viel bei Meistern der goldenen Thrash Ära abgekupfert. Das beginnt beim S.O.D. “Speak English Or Die” angelehnten Cover und hört bei den immer wieder durchzitierten METALLICA (erste vier Alben vornehmlich) auf. Das Riff von „Blackened“ kennen wir doch nun wirklich schon zur Genüge, oder? Wo Bands wie BARN BURNER wenigstens noch einen fetten Groove und so eine 70er Jahre Sickness reinbringen, verenden BATTLECROSS und ihr neu durch Metal Blade aufgelegtes Debüt „Pursuit Of Horror“ leider noch zu oft in den Fangarmen der Belanglosigkeit, die zugegeben mitunter auf hohem Niveau gezockt wird.



Tracklist:
01. Pursuit of Honor
02. Push Pull Destroy
03. Kaleb
04. Deception
05. Man of Stone
06. Breaking You
07. Rupture
08. Leech
09. Better off dead
10. Misery
11. Foreshadowing

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Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt