Beim Wettbewerb für hässliche Cover würden BELASCO schon mal ganz oben mitspielen. Echt seltsam so was. Musikalisch können mich die drei Engländer auch nicht wirklich vom Hocker reißen, obwohl ich mir sehr gut vorstellen kann, dass sie das bei einer Vielzahl anderer Menschen durchaus schaffen können.
Ziemlich normaler britischer Rock, mal etwas härter, mal melancholisch ruhig und dabei immer nervig larmoyant (Fremdwortbonus für mich!), so verkauft man Platten und begeistert 31jährige Sparkassenangestellte, die sich samstags mal gepflegt eine REM oder CRANBERRIES Platte auflegen. Meint man es gut mit BELASCO kann man sie auch in Richtung RADIOHEAD verorten, muss man aber nicht unbedingt. Insgesamt 12 Songs, die sich zu 46 Minuten addieren und sich mir kein bisschen erschließen. Satt ein paar Lyrics aufzuschreiben, haben BELASCO das CD-Booklet auch dafür verschwendet, um die Ästhetik des peinlichen Covers fortzuführen und einen kopfschüttelnden Reviewschreiber zu hinterlassen. Wie immer gilt: irgendwem gefällt das Ganze bestimmt prima!
1 : Chloroform
2 : Something Between Us
3 : 15 Seconds
4 : Boy On A Bus
5 : The Hunters Song
6 : Walk The Moon
7 : I Know
8 : Summer
9 : Little White Sharks
10 : Someone Inside
11 : In The Garden