BIRDS OF REY sind auf ihrem dritten Opus etwas glatter geworden, ohne jedoch mit ihren Trademarks gebrochen zu haben. The Hell Preacher zeigt abermals eine auf Konflikte gebürstete Band, die schwer im Magen liegende Zutaten bei ihrem Diner verwendet. Die Gitarrenarbeit orientiert sich jetzt noch stärker am Schwedentod der neunziger Jahre, tief gestimmten und im Morast steckenden Rock und punkige Sequenzen. Diese wurden dann gesludged und gedoomed, gerade so, das sie am Dreck schnuppern, aber kein Gras fressen. Die Band, die aus Erik Larson (ALABAMA THUNDERPUSSY), Bo Leslie (THE LAST VAN ZANT), Summer Welch (BARONESS), Ben Hogg (BEATEN BACK TO PURE) und Dave Witte (MUNICIPAL WASTE) besteht, besticht weiter durch einen knallharten Groove, der den Songs einen gehörigen Tritt in den Allerwertesten verleiht. Mit einer Panzerstratregie wurde bei The Hell Preacher alles platt gewalzt, was sich gegen die Richtung auflehnt, so dass eine mächtige Gitarrenwand auf den Hörer zurollt. Wenn dann noch Ben Hogg mit seiner GOREFESTlichen Stimme die Stimmung auf Krawall setzt, sollte jeder in Deckung gehen, der für BIRDS OF PREY zu schwach ist.
Tracklist:
1. Mama
2. Juvie
3. As the Field Mice Play
4. Alive Inside!
5. Tempt the Disciples
6. Taking On Our Winter Blood
7. The Excavation
8. Blind Faith
9. False Prophet
10. The Owl Closes In
11. Warriors of Mud...The Hellfighters
12. Giving Up the Ghost