Plattenkritik

Bitter Verses - Make or Break

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Release Date: 14.10.2011
Datum Review: 15.04.2012

Bitter Verses - Make or Break

 

 

„Make or Break“ – Damit gibt sich die Band die Marschrichtung gleich selber vor. Nachdem 2 Tonträger schon selbst veröffentlich wurden, soll jetzt mit Nummer 3 scheinbar der Erfolg einsetzen. Dass das an sich nicht verkehrt wäre, merkt man bereits innerhalb des ersten Tracks „Minutes of Fame“. Kurz, knackig, abwechslungsreich. Genau wie das gesamte Album. BITTER VERSES schaffen es mich zu packen wie es schon lange keine Band dieser Sparte mehr getan hat. Man präsentiert auf „Make or Break“ eine Mixtur aus stumpfem Mosh à la HATEBREED und wütendem Hardcorepunk der Marke ALL FOR NOTHING, gepaart mit einer guten Note Eigenständigkeit und heraus kommt ein durchaus mehr als hörenswertes drittes Album der Band. Besonders die Vocals von Frontfrau Caro bleiben hervorzuheben, die in manchen Moment an alte WALLS OF JERICHO erinnern und einfach die Kraft und die Wut die sich auch durch die Texte zieht glaubhaft vermittelt. Ob man sich nun gegen Sexismus, Rassismus oder Faschismus ausspricht, nichts wirkt aufgesetzt, alles kommt ehrlich rüber.
Die Musik wirkt insgesamt gut strukturiert und durcharrangiert, da wirken weder die gelegentlichen Gitarrensolos, noch das Metalmäßige Interlude störend. Alles fügt sich zusammen und bildet ein ganzes, in sich schlüssiges Album das einfach Spaß macht.




Tracklist:

1. Minutes of Fame
2. Risk or Carelessness
3. Wrong Conviction
4. Stones
5. Routine
6. Interlude
7. Dateless Week
8. Light up my way
9. Weltretter
10. Turningt Point
11. Live together, die alone

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Mario S

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