Plattenkritik

Black Light Burns - Cruel Melody

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Info

Release Date: 20.06.2008
Datum Review: 23.06.2008

Black Light Burns - Cruel Melody

 

 

Wes Borland (ex-LIMB BIZKIT) hat mit BLACK LIGHT BURNS ein neues Betätigungsfeld gefunden. Dabei schnallt er sich nicht nur die Gitarre um, sondern ist auch für den Gesang zuständig. Weiter sind für dieses Album Bassist Danny Lohner (NINE INCH NAILS), Drummer Josh Freese (A PERFECT CIRCLE) und Josh Eustis (TELEFON TEL AVIV) verantwortlich gewesen. „Erst angreifen, dann erklären, dann loslassen und es hinter sich bringen“ erklärt Borland das Album, was bedeutet, dass „Cruel Melody“ aggressiv beginnt, im Verlauf schmerzhafter wird und sich zum Ende hin öffnet. Bei aller Eigenständigkeit können als Orientierungshilfe die NINE INCH NAILS, TOOL, TYPE O’NEGATIVE und THE CURE angeführt werden. Sehr viel Wert wurde beim rockigen, mal poppigen, aber immer extrem psychedelischen Songmaterial auf Melodien gelegt. Dabei sind lautere und leisere Songs, die durch Elektrosounds und eine latente Metalschlagseite geprägt sind, vertreten. Richtig stark sind der Gesang des Meisters, der an den Ausnahmekünstler David Bowie erinnert, sowie das Drumming von Josh Freese.
Was dem Album jedoch fehlt sind Hits, die sich beim Hörer festsetzen und ihn den Tag über begleiten. Auch erklingen die Songs ein wenig zu sehr künstlich aufbereitet, was nichts anderes heißt als das sie zu bemüht in Szene gesetzt wurden.

Wer auf alternativen Rock und den bereits bei Gruppen wie HE IS LEGEND und FROM FIRST TO LAST sich in Szene gesetzten Wes Borland steht, kommt an diesem Album nicht vorbei. Zu sagen bleibt noch, dass „Cruel Melody“ in den USA bereits 2007 veröffentlicht wurde und in zwei Versionen erscheint: Als einfache CD mit einem auf der US-Version nicht enthaltenen Track sowie als Limited Edition mit weiteren Bonus-Tracks und einer DVD, die drei Videos enthält.

Tracklist:
1. Mesopotamia
2. Animal
3. Lie
4. Coward
5. Cruel Melody
6. The Mark
7. I Have a Need
8. 4 Walls
9. Stop a Bullet
10. One of Yours
11. New Hunger
12. I Am Where It Takes Me
13. Iodine Sky

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Clement

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Ich fühle mich zu alt