Nachdem BLOC PARTY direkt mit ihrem Debüt "Silent Alarm" durch alle Decken gingen war klar: Das ist eine Ausnahmeband die großes vor sich hat. Und so war es. Noch bevor die Lobeshymnen abgeklungen waren erschien mit "Silent Alarm Remixed" ein Nachfolger voller elektronischer Beats und Remixen von allen Hits des Debüts. Interessiert hat es die wenigsten und als man mit "A Weekend in the City" das Debüt noch mal toppen konnte erschien wenige Monate danach schon mit "Intimacy" das Drittwerk. Überraschend und wie aus dem nichts, vorerst nur als Digitale Kopie. Nun, ebenfalls nach einer kurz zurückgelegten Zeitspanne steht im Mai diesen Jahres "Intimacy Remixed" in den Regalen.
Ebenso wie schon "Silent Alarm Remixed" ist "Intimacy Remixed" bestückt mit großen Namen, überdrehten Hipster-Remixen und der unvergleichbaren BLOC PARTY Miene. Zwischen überdrehtem und zugleich auch übertriebenem Remixwahn stecken aber dann doch ein paar kleine Perlchen, die fast schon die Originale übertrumpfen. Man nehme "Biko" im MOGWAI Remix und entsinne sich an die eher mittelprächtige Albumversion. Im Gegensatz dazu dann "Ion Square", welcher auf der regulären Albumversion ein Highlight darstellte und nun eher gelangweilt daherkommt. Was aber auffällt: Nie geht der Sound von BLOC PARTY hinfort, sodass man bei aller Mixtur sagen muss: Typisch BLOC PARTY. Und das ist gut so.
Tracklist:
Ares (Villains Remix)
Mercury (Herve is in Disarray Remix)
Halo (We Have Band Dub)
Biko (Mogwai Remix)
Trojan Horse (John B Remix)
Signs (Armand Van Helden Remix)
One Month Off (Filthy Dukes Remix)
Zephyrus (Phase One Remix)
Talons (Phones R.I.P. Mix)
Better Than Heaven (No Age Remix)
Ion Square (Banjo Or Freakout Remix)
Letter To My Son (Gold Panda Remix)
Your Visits Are Getting Shorter (Double D Remix)