Moshparts für den Weltfrieden? BORN FROM PAIN distanzieren sich auf ihrem neuesten Werk "SURVIVAL" von der gängigen Bollo-Masche a la "This Is The New Hate" und zeigen sich angesichts der gegenwärtigen politisch-sozialen Problemherde sensibilisiert für ein Album, dass erstaunlich viel Tiefgang offenbart und dabei verdammt hungrig klingt. Dies darf angesichts des anstehenden 10jährigen Bestehens der Band durchaus verwundern.
Ob dieser Hunger durch die vergangenen Besetzungswechsel innerhalb der Band geweckt wurde, sei mal dahin gestellt. Fakt ist aber, das BORN FROM PAIN auf "Survival" so klingen, wie Terror und Hatebreed auf ihren jeweils letzten Veröffentlichungen hätten klingen sollen. Der Sound ist transparent und brutal, ohne glatt und anbiedernd zu wirken. Die Vocals des ehemaligen Bassisten Rob klingen rotzig und angepisst und die metallischen Einflüsse fügen sich gleichberechtigt in den Gesamtsound des Albums ein. BORN FROM PAIN ist mit "Survival" definitiv ein anständiges Album gelungen, welches sich galant zwischen Tradition und Moderne bewegt und den kritischen Polit-Pathos älterer Szene-Veteranen im Stile von Trial überzeugend in das Jahr 2008 transferiert. Definitiv empfehlenswert!
Tracklist:
1.Sound Of Survival
2.State Of Mind
3.Sons Of A Dying World
4.The Wolves Are Loose
5.Never Die
6.Final Collapse
7.Endgame
8.Zeitgeist
9.The Hydra
10.Zero Hour
11.Under False Flag