Plattenkritik

Boss Martians - Pressure In The SODO

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Release Date: 30.11.2007
Datum Review: 27.11.2007

Boss Martians - Pressure In The SODO

 

 

Die BOSS MARTIANS kommen aus Seattle und gründeten sich 1994, um ihrer Leidenschaft für Surfpunk und Garagenrock nachzukommen. Dabei wurde sie durch Bands der sechziger Jahre inspiriert. Der Bandname als Beispiel ist aus zwei Surf-Instrumentals abgeleitet , „BOSS“ von den RUMBLERS und „My Favorite MARTIAN“ von BOBBY FULLER FOUR.

Der Titel des sechsten Albums „Pressure In The S.O.D.O.“ ist eine Anlehnung an den Stadtteil „South Of Downtown“ Seattles, in dem die Band einen Proberaum angemietet hat.

Hierzulande noch relativ unbekannt spielt die Band anno 2007 einen flotten, punkigen Rock´n´Roll, der an Bands wie die RAMONES, BAD RELIGION und an die THE KINKS erinnert. Vor allem die Orgelläufe sind ein wichtiger und äußerst interessanter Bestandteil des Gesamtsounds der Band. Ich hätte mir vielleicht sogar noch ein wenig mehr Orgelsoli als Gitarrensoli gewünscht, denn letztere wirken ein wenig uninspiriert. Die Musik produziert gute Laune, steigert das Wohlempfinden und ist sehr kurzweilig. Nach drei Takten kann man den jeweiligen Song mit pfeifen, nach 30 Minuten hat man aber auch alles schon wieder vergessen.
Mit „Mars Is For Martians“ hat die Band auch unter Mithilfe von IGGY POP einen kleinen Hit geschrieben, der für Interessierte als Anspieltipp dienen könnte.

Tracklist:
1. Power Of Doubt
2. Mars is for Martians
3. No one to no one
4. If I only knew
5. Don`t wanna see you again
6. Go on
7. And she`s gone
8. Stiletto (need some action)
9. Hey Hey Yeah Yeah
10. You`ve taken Everything
11. Living. Dying
12. Crime

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Clement

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Ich fühle mich zu alt