Plattenkritik

Boy Kill Boy - Civilian

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Release Date: 20.10.2006
Datum Review: 27.10.2006

Boy Kill Boy - Civilian

 

 

Hier kommt der nächste Export aus dem Vereinigten Königreich und mittlerweile ist es schon echt beängstgend was einem da qualitativ vor den Latz geknallt wird. BOY KILL BOY heißen die 4 Jungs, die natürlich eine angesagte Brit-Indie-80ies-Tanz Mischung im Gepäck haben, aber wer will ihnen das schon übel nehmen. "Civilian" ist das Debütalbum der Formation um Frontmann Chris Pecks welches im Fahrwasser von Hypebands wie den KILLERS eine ordentliche Figur abgiebt.

Mit "Back Again" wird das Album standesgemäß eröffnet. Hier stimmen die Melodien, der Refrain setzt sich in den Ohren fest und auch im weiteren Verlauf setzt man durchaus erfolgreich auf bewährte Stilmittel. Immer häufiger gewinnen die Keyboards bei BOY KILL BOY Oberhand und man fühlt sich quasie genötigt die Tanzschuhe aus dem Schuhschrank zu kramen. An anderer Stelle wird fast balladesk in süßer Tristesse geschwelgt, verträumte Melodien angestimmt oder einfach nur munter gerockt. Hier kommen wir zum eingentlichen Problem der jungen Band. Obwohl man sich eigentlich keine Fehler erlaubt, wirkt "Civilian" einfach ein wenig zu glatt. Man findet hier einfach keine Ecken und Kanten, die die Identifikation mit der Band fördern, sondern schlichtweg eine recht populäre und auch nette Mixtur aus den angesagten Bands mit Brit-Sound. Ein großes Plus von BOY KILL BOY bleiben definitiv die mitreißenden Refrains, die die Genrehoheiten bereits in Sichtweite bringen. Ob man sich langfristig etablieren kann, wird ein nächstes Album zeigen.

Tracks:
01 Back Again
02 On And On
03 Suzie
04 Six Minutes
05 On My Own
06 Ivy Parker
07 Civil Sin
08 Killer
09 Friday-Friday
10 Showdown
11 Shoot Me Down

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Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef