Da habe ich wohl beim Review der Split Sessions etwas vorfrüh geurteilt, oder die neuen Breather Resist Sachen sind einfach besser das Material des Nova Releases. Im Endeffekt spielt es ja aber keine große Rolle, denn mit Charmer zeigt sich die Band um ein Black Cross Mitgleid zum ersten Mal von einer mich ansprechenden Seite.
Die Jungs wollen es scheinbar wissen. Während man vor zwei Monaten kaum um die Existenz des Vierers wusste, hagelt es jetzt grade zu Output des Bollwerks: die besagte Collection der vergriffenen Splits, eine Split mit den großartigen These Arms Are Snakes (und noch irgendjemandem), sowie eine weitere Picture-Shape 10´´ auf King Of The Monsters Und jetzt liegt das erste Album der Band vor. Charmer bleibt dem alten musikalischen Konzept zwar treu, bringt die dreckigen und metallischen Sound sehr viel kompakter auf den Punkt. Genau das war es was ich bei der Band immer bemängelt habe, und nun stelle ich fest, dass ihnen dieses sehr viel besser zu Gesicht steht. Die Produktion ist noch weiter perfektioniert wurden, die Arrangement wirken auf die Gesamtspielzeit runder. Obwohl der ein oder andere jetzt sicher Angst um eventuelle Energieeinbüßen verspürt, kann man in getrost beruhigen, da Breather Resist weiterhin eine Macht sind! Schwergewichtig, ohne Spielereien und bewaffnet mit 11 hochentzündlichen Geschossen, zieht die Band in den Krieg und hinterlässt nichts außer Schutt und Asche. Abrissbirne Galore!
Wer um die lange gesplitteten Botch trauert, oder wer das letzte Dillinger Escape Plan Album genauso mies fand wie ich, der wird sich nach Breather Resist die Finger lecken!