Plattenkritik

Bridge To Solace - Kingdom Of The Dead

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Release Date: 01.01.1970

Bridge To Solace - Kingdom Of The Dead

 

 

2003 trat eine Band namens Bridge To Solace zum ersten Mal in Erscheinung und ließ nicht nur in meinen vier Wänden eine Spur der Zerstörung und eine offene Kinnlade zurück. Und nun schießen die Ungarn mit schwerem Geschütz zurück. Nachdem man auf „Of Bitterness And Hope“ bereits einwandfrei demonstrierte wie man super melodischen Hardcore mit Wut, unbändiger Intensität und Herz paart, folgt hier die Nachfolge Ep der Jungs um den Ex-Newborn Sänger Zoli. Leider sind hier im Endeffekt nur 3 neue Songs (plus ein Intro und „Will You Rewrite History With Me“, welches hier in einer neuen Fassung enthalten ist) drauf, aber die bringen schon die ein oder andere Überraschung mit sich. Zum einen ist da der Frauengesang, der hin und wieder auftaucht, und zum anderen ist es mir nahezu unbegreiflich wie man es geschafft hat die Produktion noch fetter zu bekommen: Die Moshparts und die Drumbreaks sind noch halsbrecherischer und energiegeladener als zuvor, und die Songs wirken noch mal eine Nuance ausgefeilter, überlegter und kompakter. Sehr sehr geil und charakteristisch für das Songwriting des Fünfers ist nach wie vor das hochmelodische Gitarrenspiel, bei dem man sich fragt wo all die Riffs herkommen. In den 4 Songs hagelt es nur so Melodiefetzen mit denen andere Bands ihre komplette Discographie füllen könnten. Holy Moly! Bridge To Solace sind und bleiben nach dieser Ep eine der interessantesten, klassischen Hardcore Bands der neuen Zeitrechnung, und man kann nur hoffen, dass man die Truppe bald wieder auf deutschen Bühnen bestaunen kann.

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Werner

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