Britt Black war schon mit 8 Jahren eine toughe Rockerin, was nicht zuletzt an ihrem Vater gelegen hat, wie Sie Augenzwinkern zu gibt. Mittlerweile ist aus der Nachwuchsrockerin eine Vollblutrockerin geworden, die uns auf ihrem Debüt Blackout feinsten Hardrock/Rock der alten Schule bietet, der durchaus zu überzeugen weiß.
Neben einer gehörigen Portion The Cult, finden sich auch etliche Anleihen an dem Sound von Led Zeppelin, die sie noch als Nachwuchsrockerin liebevoll als Ed Zeppelin bezeichnet hat. Musikalisch kann ich keine Kritik an der Scheibe üben. Hier wird 13-mal sehr gute Musik geboten, die sich vor allem durch geschickte Arrangements und Spielereien auszeichnet! Neben Arschtretenden Rock-Songs, die ordentlich mitreißen (Baby Come On Back), finden sich auch richtig gute Balladen, die ein wenig poppig wirken, wie zum Beispiel das sehr gute Speed of Light. Ich persönlich empfinde diese CD als echt stimmungsvoll, vor allem das herumwildern in anderen Genren gefällt mir auf Anhieb. Die Songs behalten selbst nach zwei- bis dreimaligen hören ihren Charme. Das heißt auch mal was. Nebenbei bemerkt, ist die sehr gute Produktion auf dieser CD gut gelungen, doch leider ist diese auch wenig zu glatt. Mehr Rotz hätte da schon sein können. Aber eigentlich nicht so schlimm, da das Ganze ebenfalls vom Artwork her überzeugt und mir bleibt so nichts anderes übrig, als hier verdiente 7/10 Punkten zu geben.
Tracklist:
1. Baby Come On Back
2. She Shells Sanctuary
3. Jet Black Heart
4. Stuck Heart
5. Sick & Tired
6. In Your Face
7. Night Time
8. Leave The Light On
9. Speed Of Light
10. Speed Of Light
11. Definetely Maybe
12. Girl Of Your Dream
13. The Next Big Thing
14. Multimedia Player (Video und etc.)