Plattenkritik

Burial Vault - Ekpyrosis - Periodic Destruction

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Release Date: 20.01.2012
Datum Review: 17.08.2012

Burial Vault - Ekpyrosis - Periodic Destruction

 

 

Was THULCANDRA können, können BURIAL VAULT schon lange. Zusammen mit weiteren ähnlichen Vertretern wie DECEMBER FLOWER bildet das Quintett eine neue deutsche Melodic Death Metal Achse die scheinbar schwedischer klingt als der Sound der Originale.

Das Schlagwort lautet folgerichtig auch hier: DISSECTION. Die Band um den verstorbenen Frontmann Jon Nödtveidt, die vor allem durch ihre beiden Mitt-90er Meisterwerke "Storm Of The Light's Bane" und "The Somberlain" Legendenstatus genießt, war hörbar Vorbild für nahezu jede Note dieses Debütalbums. Dennoch sollte man BURIAL VAULT nicht unrecht tun, und die Band als bloße Kopie des großen Vorbilds bezeichnen. Diesen Job erledigen THULCANDRA bereits zu genüge.

Nein, die Mannen um Chefgrunzer Raimund Ennenga bemühen sich um Abwechslung und diese gelingt ihnen hin und wieder auch sehr gut. Im einen Moment hüpft auf einmal ein flottes Power Metal Riff aus den Boxen, nur um im nächsten Moment vom totalen Black Metal Hass zerstampft zu werden. Die große Stärke der Band sind aber die durchgängig starken Gitarrenleads, die hin und wieder starke Melodien zu Tage tragen. "Ekpyrosis - Periodic Destruction" hat also neben einem sperrigen Titel auch eine gute Portion melodischen Todesstahl von hoher Qualitätsgüte zu bieten. Dabei müssen sich BURIAL VAULT keineswegs vor den genannten Konkurrenten verstecken.

Tracklist:

1. Periodic Destruction (Instrumental)
2. Heretic
3. Dominate God‘s Creation
4. Genesis. Trinity. Carnage.
5. Icon Of Indignity
6. The Embodiment Of Animosity
7. Weapon Without A Choice
8. Those Things Which Were Thought Can Never Be Unthought

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Enrico

Autoren Bio

Je ne sais pas. Ein Hoch auf meine Standardantwort im Französischunterricht in der Schule.