Plattenkritik

Butterside Down  - Fishing In A Goldfish Bowl

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Release Date: 01.01.1970

Butterside Down - Fishing In A Goldfish Bowl

 

 

Bei den ersten Takten der CD musste ich irgendwie an Selig denken. Musik und Gesang vor allem des ersten Stückes haben mich sehr an die guten, alten Selig erinnert. Beim weiteren hören entdeckt man hin und wieder Parallelen die aber die Band kann Eigenständigkeit beweisen. Die Musik ist vor allem leise und sehr emotional und es kann vorkommen, dass man schon mal traurig wird. Die Gitarren sind sehr langsam und leise eingespielt gegen Ende der CD brechen sie aber ein bisschen aus und werden lauter. Auch das Schlagzeug ist sehr leise und gefühlvoll, hinzu kommt noch die sehr emotionale, naive und verletzbare Stimme des Sängers. Um das ganze abwechslungsreicher zu gestalten bringt man rückwärts eingespielte Gitarren, Harp, Xylophonspiel und Melodica mit ein. Vor allem gegen Ende der CD werden Songs etwas lauter und härter und erinnern anmutig an die Rocksongs der 70er Jahre. Und dabei war es gar nicht so einfach mit Butterside down. Sänger Michael hatte eigentlich die Schnauze voll von der Band, die nie das annehmen wollte was er toll fand. So kaufte er sich ein Achtspurgerät und spielte die Songs selbst ein und mischte sie ab. Aber allein macht auf Dauer nicht glücklich und so tat er sich wieder mit ein paar Kollegen zusammen. Es entstand eine Vielzahl von Songs und man fischte die besten heraus, deshalb auch der Titel. Fishing in a goldfish bowl ist ein sehr anmutendes Emo-Indie-Alternativ Rock Album.

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Manu

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