Plattenkritik

C-WA - Feuer Frei

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Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 29.04.2007

C-WA - Feuer Frei

 

 

Preisfrage: Was macht man wenn man jung ist und in Bayern lebt? Eine Möglichkeit ist sicherlich der Jungen Union beizutreten, die andere Möglichkeit ist eine gescheite Band mit politisch korrekteren Ansprüchen zu gründen. Für das letztere haben sich dann zum Glück vier junge Punks aus dem verschlafenen Tirschenreuth entschieden. Nun bringt die Labelsparte des bekannten Punk-Mailorder Nix-Gut das angepisste bis feucht-fröhliche Debüt der vier Jungs von C-WA raus.

Dieses ist mit dem illustren Titel „Feuer Frei“ betitelt und bietet und dreizehn mal Deutsch-Punk der oberen Klasse. Dabei geht es in den Texten um politische, wie auch spezielle Punk Themen. Natürlich kommt auch nicht der Humor zu kurz. Musikalisch erinnert das Ganze ein wenig an die letzten Slime-Alben, wobei C-WA wesentlich melodischer an de Sache herangehen und vor allem an ihren Instrumenten sehr routiniert und erfahren rüberkommen. Selbst die Produktion ist sehr solide und lässt keine Wünsche offen. Das Niveau bewegt sich zum Glück ein wenig weiter weg von dem standardmäßigen Schlachtrufe-Geseier und ich bin sogar ein wenig angetan von den sympathischen Deutschpunkern. Ein wunderbarer Soundtrack um sich auf den ersten Mai in Dortmund einzustimmen. Menschen mit Affinität für soliden Deutschpunk werden bei C-WA nichts falsch machen.

Tracklist:

Bastard (Intro)
Wach auf
Du bist
Eure Wahrheit
Life is pain
Kreuzberg
Fahr zur Hölle
Schlachtrufe
Rock N Röhl
Feuer Frei
Platz in der Sonne
Schall und Rauch
Sein letztes Lied

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Dario

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