"The album is more inventive and more layered than our past releases, with the most melodies, textures and riffs of any CKY album. It is by far the most inspired album we have ever made."
CKY (Camp Kill Yourself) haben sich in den Satten bereits eine beachtliche Fangemeinde mit ihren bisherigen drei Alben erspielen können, sind hierzulande aber so gut wie unbekannt. Der Popularität im Land der unbegrenzten Geschmacksverirrungen wurde durch die Tatsache zu Aufschwung verholfen, dass CKYs Schlagzeuger Jess Margera der Bruder von Bam (Jackass, Viva la Bam, CKY-Filme und Bams Unholy Union) ist und einige CKY Songs durften als musikalische Untermalung von Jackass Folgen und CKY-Filmen herhalten. Der Alternativ Rock auf Carver City ist durchaus hörenswert, denn CKY haben einen sehr originellen Gitarrensound, der allerdings etwas von der Riff Orientiertheit der Vergangenheit eingebüßt hat. Weiterhin ist das Album mit interessanten Rhythmuswechseln und abgefahrenen Elektrospielereien, die teilweise in die spacige Richtung tendieren, veredelt worden. Der Gesang ist ein wenig zurückgenommen und recht unspektakulär, allerdings werden ab und zu Screams eingebaut, die für Abwechslung sorgen und somit dankend aufgesogen werden. CKY haben keine unnötigen Längen in die Songs eingebaut, kommen trotz variabler Bestandteile schnell zum Punkt und hejen immer auf die Melodie. Der große Schwachpunkt sind aber die Hooks, diese fressen sich nicht nachhaltig im Hirn fest, sind einfach nicht packend genug, um Carver City über die Schwelle zu heben. Aber Eigenständigkeit und Originalität sind auf jeden Fall auf der Seite der Band aus Pennsylvania.
Tracklist:
01. Hellions On Parade
02. ...And She Never Returned
03. Rats In The Infirmary
04. Imaginary Threats
05. The Boardwalk Body
06. Plagued By Images
07. Karmaworks
08. Woe Is Me
09. A#1 Roller Rager
10. Old Carver's Bones
11. The Era Of An End