Plattenkritik

CLINT LOWERY – God Bless The Renegades

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Info

Release Date: 31.01.2020
Datum Review: 19.02.2020
Format: CD

CLINT LOWERY – God Bless The Renegades

 

 

Wer im Gottes Namen ist CLINT LOWERY? Für alle, die diesen Namen nicht sofort einordnen können, eine kleine Hilfestellung: Der gute Herr spielt Gitarre und kommt aus Atlanta, Georgia. Er spielt dort in der größten Metal-/Rockband. Klingelt es jetzt? Genau, der Mann ist Gitarrist von SEVENDUST und stellt in diesen Tagen sein erstes Soloalbum vor.

Los geht’s mít dem Titeltrack, der von vornherein klar macht wer am Ruder steht. Gitarrenorientierter Alternative-Metalrock prasselt auf einen ein, bis ein richtig starker Refrain die Nähe zu SEVENDUST mehr als nur andeutet (s.u.). Keep it in the family heißt es ja bekanntlich, so dass dieser Track vielleicht seinen Ursprung im Proberaum von LOWERYs Hauptband hatte. 

 

Klingt das Soloalbum also wie der kleine Bruder des Grammy-Gewinners? Teilweise schon, aber Songs wie „Alive“ oder „She´s Free“ erweitern das Spektrum. Erstgenannter Song kombiniert melancholische Heavyness mit einem groovenden Unterton und erinnert ein wenig an wütende QUEENS OF THE STONE AGE. Der andere angesprochene Song ist eine Hommage an die eigene Tochter und wird live bestimmt für heftiges Springen im Publikum sorgen. Tanzbarer Nackenschwingergroove in exzellenter Qualität.  

Summa summarum ein wirklich gutes Rock-Metal-WTF-Album aus der Feder eines Künstlers, der sein Handwerk versteht. Fans der Atlanta-Großmeister SEVENDUST werden eh kaum ein Haar in der Suppe finden und auch alle anderen, die mit den Verweisen im Review etwas anfangen können, sollten mal eine Hörprobe riskieren. Es lohnt sich!

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Benjamin

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OLD SCHOOL