Vorhang auf für die größte Death Metal Band der Welt: CANNIBAL CORPSE! Ihr elftes Stück (bestehend aus zwölf Akten) heißt Evisceration Plague. Regie führte Eric Rutan, die Aufnahmeleitung ist seit 1989 bei Metal Blade, das Bühnenbild stammt von Vincent Locke. Die Ära der New Yorker kann in zwei Staffeln eingeteilt werden, die erste ist mit Chris Barnes, die zweite mit George Corpsegrinder Fisher am Gesang besetzt. Letztere zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass kopiert wird. Und zwar bei sich selbst. Vielleicht ist durch die Rückkehr von Gitarrist Rob Barrett (Hauptdarsteller Jack Flitzefinger Owen wechselte 2005 die Serie und spielt jetzt in DEICIDE), der schließlich The Bleeding, eines der Serienhighlights, mitgestalten durfte, dafür verantwortlich, dass die aktuelle Aufführung etwas variabler gestaltet worden ist. Auch wurde viel Hektik durch etwas mehr Groove abgelöst und endlich, endlich, endlich prügeln sie auch Parts ohne dissonante Gitarrenläufe. Aber wer in eine CANNIBAL CORPSE Vorstellung geht, ist sich der makaberen Handlung und des Gros des Unterhaltungswerts bewusst. Er ist sich der vielen technischen Highlights im klaren, die manchmal die gute Handlung einfach erschlagen. Somit wird auch Evisceration Plague keinen Oscar gewinnen, aber viele kleine Bastardis einheimsen.
Tracklist:
1. Priests of Sodom
2. Scalding Hail
3. To Decompose
4. A Cauldron of Hate
5. Beheading and Burning
6. Evidence in the Furnace
7. Carnivorous Swarm
8. Evisceration Plague
9. Shatter Their Bones
10. Carrion Sculpted Entity
11. Unnatural
12. Skewered From Ear to Eye