Nachdem ihr Debütalbum "The Few, The Proud, The Crucial" auf Indianola Records bereits einiges an Aufmerksamkeit generierte hat die Band den Wechsel zu Eulogy Recordings vollzogen und schlägt nun mit der zweiten Langrille mit dem Namen "The Messenger" zurück.
Anfangs beäugte man die Combo um ehemalige Mitglieder von EVERGREEN TERRECE sowie dem aktuellen Gitarristen Josh James, der sich hier am Mic befindet, noch ein wenig argwöhnisch, da sie ihre Straight Edge Message mit einer Prise Humor garnierten und an den Start brachten. Mit "The Messenger" ist CASEY JONES jedoch der große Wurf gelungen, bei dem es eigentlich niemanden mehr interessiert sollte in welchen anderen Bands die Mitglieder noch tätig sind, von einem vernachlässigten Seitenprojekt kann hier keinesfalls die Rede sein. Die Jungs spielen absolut genialen, melodischen Hardcore mit jeder Menge Power, der an die großen STRETCH ARM STRONG erinnert, und gerne auch mal tempomäßig variiert. Hier wird Posicore deluxe geboten, der jede Singalongs, Gangshouts und Moshparts en Masse in Petto hat. Auch ein paar Metaleinflüsse weist das neue Album auf. Es ist unglaublich, wie die Band seit ihrem letzten Longplayer nicht nur technisch gewachsen ist, hier stimmt einfach alles von Anfang bis Ende, die aggressiven Shouts, die raue Melodik und vor allem die ungezügelte Energie. Lyrisch bleibt man trotz der ganzen Attitüde humorvoll, was sich nicht zuletzt durch Songtitel wie "Cokebongs and Sing-A-Longs" oder "No Donny, these men are straight edge". Einziges Manko, was ich bisher feststellen konnte ist die Gesamtspielzeit, die bei 12 Songs noch unter 30 Minuten liegt. Hierzulande erscheint das Album übrigens via Alveran. Schon jetzt ganz vorne mit dabei im Jahrespoll!
1 out of 3 has a std
2. coke bongs and sing-a-longs
3. no Donny, these men are straight edge
4. lessons
5. nothing to lose
6. any port in a storm
7. the sober
8. medic
9. bite the dust
10. times up...bitch
11. punch-a-size
12. shit storm