Plattenkritik

Cataract - st

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Release Date: 25.03.2008
Datum Review: 24.03.2008

Cataract - st

 

 

Knapp zwei Jahre nach dem letzten Hassbatzen „Kingdom“ servieren uns CATARACT ihr neuestes, selbst betiteltes Album. In musikalischer Hinsicht hat sich bei den Eidgenossen in dieser Zeit nicht wirklich viel verändert. Es regiert immer noch brutaler, tight auf den Punkt gespielter Metal mit dezent eingestreuten Moshparts. Im Gegensatz zu den vorherigen Alben schaffen es CATARACT dennoch langsam aber sicher den Metalcore-Mantel abzulegen und präsentieren sich mehr denn je wie eine vollwertige Metalband mit Einflüssen, die von Slayer bis In Flames reichen.

Wie bereits der Vorgänger wird das knapp 45 Minuten lange Soundmassaker von einem düsteren Intro eingeleitet, dass direkt in den furiosen Opener „The Separation Of Life And Time“ übergeht, dass sehr stark an Maroon erinnert. Der zweite Track „Blackest Hour” hingegen zollt den gnadenlosen Slayer Tribut und stellt in meinen Augen das absolute Highlight des Albums dar. Im weiteren Verlauf des Albums wird es allgemein nie langweilig, aber ehrlich gesagt auch nie sonderlich spannend, denn letztendlich wiederholen sich CATARACT in ihren Songs ein wenig zu oft. Klar, die Vorbilder aus der Thrash- und Melodic Death-Szene werden fleißig zitiert, aber was wirklich eigenständiges wird hier, wie auch auf den vorherigen Alben, nicht auf die Beine gestellt. Die Songs sind zwar metallischer, zum Teil sogar etwas feinfühliger und melodischer konzipiert, aber ab einem gewissen Punkt leider einfach nur austauschbar.

Doch die Zielgruppe wird das sicher wenig interessieren und so kann man durchaus festhalten das CATARACT auf ihrem fünften Album erneut den Erwartungen gerecht werden und mit ihrem neuesten Album erneut dick produziertes Moshpit-Futter liefern.

Tracklist:

01. The separation of life and time
02. Blackest hour
03. Snake Skin
04. Choke down
05. Deathwish
06. Burn at the stake
07. Tonight we dine in hell
08. Breeze of the kings
09. Doomed steps
10. In ashes

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Dario

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