Grindcore aus San Diego. Cattle Decapitation aus dem US-Sonnenstaat sind die Band der ehemaligen Burschen von Locust, von denen mittlerweile aber keiner mehr an Bord ist.
Grind besitzt die eigentlich absonderliche Eigenschaft, als das man darüber kaum Worte verlieren kann. Genre-mässig einpacken? Klar, das geht, wenn man Cannibal Corpse und Carcass zusammennimmt. Vielleicht auch eine Spur Morbid Angel oder Napalm Death. Ungleich kranker ist die Mucke von Cattle Decapitation allerdings jederzeit. Ein abgefahrener Mix aus derbem Grindcore, Anleihen des Florida-Death, teilweise sogar heraushörbaren Melodien (!), und Gegrunze, welches sicherlich nicht einzigartig ist, irgendwo packend hingegen schon.
Dennoch: Es kann angepriesen werden als das Wunder der aktuellen Metalwelt, ein deshalb richtig gutes Album ist Karma.Bloody.Karma nicht. Eigentlich ist es nichts weiter als eines der viel zu viel aufkommenden Releases aus den Staaten, deren Nu-Metal Hype schon aufgeregt hat. Dass es jetzt im Grindcore auch so kommt, ist eigentlich schade.
Wobei "Unintelligent Design" eigentlich ein echt starker Song ist. Nichts für ungut Jungs, 5 Punkte sind mein Maximum.
Tracklist:
1. Intro
2. Unintelligent Design
3. Succes is (Hanging by the Neck)
4. One Thousand Times Decapitation
5. The Carcass Derrick
6. Total Gore
7. Bereavement
8. Suspendet To Corpolite
9. Alone To The Landfill
10. Karma.Bloody.Karma
11. The New Dawn
12. Of Human Pride & Flatulfence