Plattenkritik

Cerberus Shoal - The Land We All Believe In

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Info

Release Date: 12.05.2006
Datum Review: 26.04.2006

Cerberus Shoal - The Land We All Believe In

 

 

Das musikalische Kollektiv aus Portland, Maine ist wohl die härteste Nuss, die ich in letzter Zeit zu knacken hatte. Dabei ist "The Land We All Believe In" das mitllerweile elfte Album seit den Anfängen der Band in 1994. Die Rede ist von den sieben Musikern von CERBERUS SHOAL deren neuster Output gerade via Monotrem Records in den Startlöchern steht.

Fünf der sieben Musiker hausen übrigens gemeinsam im selben Haus in dem sich auch Proberaum und Studio befinden. Ist ja im Prinzip ne gute Sache, doch das enge Zusammenleben scheint die Musiker ein wenig von der Welt zu entfremden. Für "The Land We All Believe In" braucht der Zuhörer jedenfalls starke Nerven und vor allem Durchhaltevermögen, denn obwohl sich CERBERUS SHOAL mit ihren Instrumenten vorzüglichst auskennen und zwischen Indiepop und Mathrock pendeln lassen sich die 6 Tracks kaum erschließen. Aber nähren wir uns mal aus der Vogelperspektive dem kakophonischen Treiben des Kollektivs. Sechs Songs und Songlängen von bis zu knapp 17 Minuten stehen auf der Haben Seite der Band, die mal spartanisch mit Chorgesang um sich wirft dann wieder minutenlang Instrumente durcheinanderwirbelt und dann irgendwelche Spoken Words bringt. CERBERUS SHOAL sind weder avantgardistisch noch besonders anspruchsvoll, die Musik mit so ziemlich jedem Instrument was mir spontan einfällt bereitet mir primär Unbehagen, mein Hund wird nervös und meine Freundin beklagt sich zum wiederholten male, ich solle den Scheiß aus dem Player schmeißen. Wahrscheinlich wird es wieder jemanden geben, der dieses Kollektiv abfeiert, ich bin es definitiv nicht. Sorry, diese Musik findet nie wieder den Weg durch meine Lautsprecher.

Tracks:
01 The Land We All Believe In
02 Wyrm
03 Pie for the President
04 The Ghosts are Greedy
05 Junior
06 Taking Out The Enemy

Autor

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Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef