Plattenkritik

Chamber - Wake Up And Be Happy

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Release Date: 01.01.1970

Chamber - Wake Up And Be Happy

 

 

Beinahe ein glücklicher Zufall, dass ich Camber erst durch ihr drittes Album „Wake up and be happy“ entdeckt habe. Es handelt sich hier nämlich um ein wirklich rundum gelungenes Stück Musik, und für schnellen Nachschub ist in Form der ersten beiden Alben somit schon gesorgt... Obwohl der Sound der NYer im Ergebnis sehr homogen klingt, setzt er sich doch aus recht unterschiedlichen Komponenten zusammen. Von sperrigen Rhythmen, über knallige Riffs bis hin zu zuckersüßen Melodien. Also noisiger Gitarren-Pop oder doch eher melodischer Alternative-Rock...? Eindeutig am Pop-Pol anzusiedeln ist z.B. das Akustik-Stück „What do you want this to be?“. Auf der gegenüberliegenden Seite des musikalischen Globus tummeln sich dann Kracher wie „Expat“ oder „Short Sleeve“. Vom Tiefgang her sehe ich eine deutliche Verwandtschaft zu Karate und Lazy Cain, wobei Camber im direkten Vergleich zu letzteren etwas verspielter und weniger vertrackt klingen. Ebenfalls nicht zu verachten sind die Vocals von Barry Lott, der sowohl raue als auch sanfte Töne gekonnt anstimmt. Textlich gibt es durchaus interessante Geschichten / Gedanken zu hören / lesen, unter anderem natürlich über die Heimatstadt der Band („West Village Idiot“, „Wake Up and Be Happy“). Wie gesagt, rundum gelungen.

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Olli

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