Plattenkritik

Chris Cornell - Scream

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Release Date: 06.03.2009
Datum Review: 27.02.2009

Chris Cornell - Scream

 

 

Schaut man sich CHRIS CORNELL's Cover zum neuen Longplayer "Scream" an, so sieht man Cornell in übelster Hechtsprung Pose wie er in ca. 2 Sekunden seine Gitarre in Klitzekleine Stücke zerschlagen wird. Dass dieses Cover auch gleich die Stilrichtung auf seinem Album beschreibt, damit hätten die Wenigsten gerechnet.

Nachdem er schon mit dem James Bond Titelstück "You know my Name" andere Pfade einschlug hat er nun scheinbar einen kompletten Wandel vollzogen. Bezeichnend, dass TIMBALAND die erste Single "Part of me" produziert hat. Und genau so klingt das gesamte Album. Ein erschreckendes Werk, gestopft mit R'n'B Beats und furchbar arrangiertem Gehabe von CHRIS CORNELL. Ist das der, der früher mal mit SOUNDGARDEN Erfolge feierte und neben PEARL JAM noch lange nach der Grunge-Welle Qualität brachte? Nein, irgendwie nicht. Das hier klingt eher wie das Debüt-Album von Losern wie Kevin Ferderline oder ähnlichen Konsorten. CHRIS CORNELL beamt sich in atemberaubend schnellem Tempo ins Aus und wird sich so schnell nicht mehr aus dieser Krise retten. Aber wenn man mal nachdenkt, hätte dieser Typ nicht den SOUNDGARDEN Hintergrund wäre schon AUDIOSLAVE in die Belanglosigkeit entlassen worden (Natürlich auch wenn der RATM Hintergrund nicht vorhanden wäre) und hätte niemanden gekümmert. Besser wäre es gewesen, denn dann wären wir vom bislang schlechtesten Album 2009 verschont geblieben.

Tracklist:

1. Part of Me
2. Time
3. Sweet Revenge
4. Get Up
5. Ground Zero
6. Never Far Away
7. Take Me Alive
8. Long Gone
9. Scream
10. Enemy
11. Other Side of Town
12. Climbing Up

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Raphael

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