Plattenkritik

Cute Is What We Aim For - Rotation

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Release Date: 24.06.2008
Datum Review: 01.10.2008

Cute Is What We Aim For - Rotation

 

 

CUTE IS WHAT WE AIM FOR haben seit ihrer Gründung durch jede Menge Drama, Gerüchte und Internet Hypes hinreichend Aufmerksamkeit generiert um zumindest in den USA konstant medial präsent zu sein. Reihte man sich mit "The Same Old Blood Rush with a New Touch" brav in den aufblühenden und chartverdächtigen Fueled By Ramen Sound ein, erscheint nun mit "Rotation" der zweite Longplayer der sich regelmäßig personell unformierenden Kombo aus Buffalo, New York und schickt sie auf die Selbige in den Wohnzimmern der popaffinen Punkgemeinde mit Röhrenjeans.

Grundsätzlich ist man dem eigenen, eingängigen Rezept aus melodiösen Arrangements gepaart mit vokaler und lyrischer Emotionalität treu geblieben, hat ihm jedoch ein optisches Facelift verpasst. GOLDFINGERs John Feldmann, der "Rotation" produziert hat, zeigt sich hierfür offensichtlich an vielen Stellen verantwortlich. So überzeugt beispielsweise ein Song wie "Hollywood" mit dem Einsatz von Bläsern und Latinoflair. Ansonsten wirken die Songs trotz der großen Hooks ein wenig detailverliebter, opulenter sowie verspielter als beim Vorgänger und wurden auf Radiokompatibilität beschnitten. Die Vocals von Frontmann Shaant Hacikyan wirken weniger nölig und eindeutig verbessert, haben jedoch eine Spur Wiedererkennungswert eingebüßt. "Rotation" ist ein äußerst gefälliges Album geworden, es rotiert entspannt in der Anlage, verursacht diverse Ohrwürmer und wer sich nicht daran stört, dass jeder zweite Song eine potentielle Singleauskopplung ist, wird sich schnell mit diesem Album anfreunden.

Tracks:
01) Practice Makes Perfect
02) Doctor
03) Navigate Me
04) Loser
05) Do What You Do
06) Hollywood
07) Safe Ride
08) The Lock Down Denial
09) Marriage to Millions
10) Miss Sobriety
11) Time



Autor

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Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef