End Of Days ist das siebte Album von DISCHARGE. Die Hardcore-Punk Band, die seit den späten 70er Jahren und dem Klassiker "Hear Nothing See Nothing Say Nothing" auf konstant hohem Niveau Output liefert, enttäuscht auch auf End Of Days nicht. Mit neuem Sänger und neuem Label im Rücken kriegt man auch anno 2016 genau das, was man erwartet. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Schnell und schräge D-Beat Nummern mit Thrash-Gitarren und wüsten Vocals und derben Texten. Man besinnt sich also auf die Stärken der Band und verzichtet auf jeglichen Firlefanz.
Das wirkt mitunter etwas ironiefrei und ist repetierend. Trotzdem machen die Songs in erster Linie Spaß und gehen mit Karacho auf die Zwölf. Zum Beispiel das eingängige "Hatebomb" oder der Opener "New World Order". Mit dem Titeltrack findet sich auch ein episches Statement auf der Platte, das sich ruhig auch metaphorisch deuten lässt. Eines steht sowieso fest: DISCHARGE sind weiterhin wütend, laut und rastlos. Ein Ende ist nicht in Sicht und das ist auch gut so.
>> Rezension stammt von unserem Autor Felix <<