Plattenkritik

Dangers - Anger

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Release Date: 08.08.2006
Datum Review: 22.01.2010

Dangers - Anger

 

 

DANGERS sind wütend. Gefährlich und wütend. Das sagt ihr Bandname jedenfalls. Auf CD hört sich das Ganze dann einfach gefährlich wütend an. Und gefährlich zynisch. Der Shouter kann nämlich mehrere Lieder davon singen und das stellt er auch Gern unter Beweis. Zwar ist er auf die Dauer monoton unterwegs, aber es ist die erfrischende Ehrlichkeit in seiner Wut, die immer authentisch wirkt und den Lärmpegel interessant hält. Und die Texte der Kalifornier triefen vor bitterer Härte und knallhartem Zynismus. Ob es nun um rassistische Polizisten geht (Half Brother, All Cop), den Nutzen überhaupt irgendeine neue Band zu gründen (Power Chord Blues) oder die Bitte keine Kinder mehr in die Welt zu setzen (A Missed Chance For A Meaningful Abortion); Jedes Thema wird angeschnitten und in kontroverse Lyrics gepackt. Wer dreckigen und teilweise Powerviolence-lastigen Hardcore Punk mag und die alten Zeiten von REFUSED vermisst, sollte mit DANGERS definitiv warm werden. 1 bis 2 Minuten durchschnittliche Tracklänge sollten auch kein Problem für den Hörer darstellen. Bei Myspace wird man im Übrigen nur den Bandnamen und einige wenige Infos finden. Hier fühlen sie sich wohler: http://wearedangers.blogspot.com/ Denn Myspace “isn't the way our arrogant asses want you to listen to our music.”

Tracklist:
01. We Broke The PA
02. Power Chord Blues
03. A Missed Chance For A Meaningful Abortion
04. Gashing In
05. Half Brother, All Cop
06. My Wonder Years Never Got Cancelled
07. Break Beat
08. Shop Till You Drop Dead
09. War? What War?
10. The Tiki House
11. The Great Wall Of California
12. Naysayer
13. (D)anger(s)
14. We Have More Sense Than Lies

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Ian

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