Plattenkritik

Days Of Betrayal - Decapitated For Research

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Release Date: 19.09.2008
Datum Review: 28.11.2008

Days Of Betrayal - Decapitated For Research

 

 

Auch DAYS OF BETRAYAL aus Belgien mixen Metalcore mit Death Metal und reihen sich somit mit ihrem ersten Album “Decapitated For Research” nahtlos an unendlich viele Veröffentlichungen der letzten Monate. Erwähnenswert ist, dass die seit ein paar Jahren und einer EP („Autumn's Coldest Embrace“) bestehende Band etwas mehr die Extreme ausreizt, also einerseits schnelle Death Metal Passagen der Marke THE BLACK DAHLIA MURDER (inklusive Blasts und gutturaler Growls und heiserer Screams) zu finden sind, andererseits aber auch derbe Hardcore beeinflusste Midtempoeruptionen zum Repertoire gehören. Des Weiteren ist das Material sehr breaklastig, dennoch stellt sich nach kurzer Zeit ein Schema F und damit Langatmigkeit ein. Produktionstechnisch (hier scheint sich im Vergleich zur EP einiges getan zu haben) und spielerisch sind DAYS OF BETRAYAL bei einem Ist/Soll-Vergleich im „Soll“, das „Ist“ ist allerdings beim Songwriting und eigener Note noch meilenweit vom „Soll“ entfernt. Vorausgesetzt, "Soll" wird definiert als ansprechend, individuell und im oberen Drittel der Masse angesiedelt. Das muss der Anspruch einer Band sein, somit willkommen im Club der mittelmäßgen Outputs!

Tracklist:
01. Duskfall
02. Decapitated For Research
03. Murder Ballads
04. Hanging By A Thread
05. Execute Hope
06. Narcotised
07. Within Melancholic Rapture
08. The Blacker Silence
09. Within These Flesh Made Walls
10. The Next Victim

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Clement

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Ich fühle mich zu alt