Dass aus Schweden nicht nur dunkler Metal kommt beweisen die DEAD VOWS. Erstklassigen Hardcore spielen diese Herren und lassen den Hörer so schnell nicht los. „We are guilty, lets face the truth“ krächzt der Sänger der DEAD VOWS aus Schweden einem zu Anfang ihres Albums entgegen. „We are all Judas“ ist ein enorm böser Reißer der gegen die Kirche wettert. Angepisst geht es weiter. Druckvoll arrangiert geben sich die DEAD VOWS das ganze Album über.
Extrem spielfreudig ebenso. Die verschiedenen Tempowechsel tun der Platte verdammt gut und der Vergleich zu THIS IS HELL muss einfach kommen, auch wenn es hier doch noch etwas rauer angeht. „I am Lost, I am Lost. Come and find me, give me steel” heißt es in “Out of Steel” welcher mit gerademal 19 Wörterin in 3 Minuten eine beklemmende Situation erstellt wie sie zuletzt nur von den DEAD HEARTS bekannt war. „Carved into Hearts“ gibt sich ebenso düster allerdings um einiges eingängiger. Die Lyrics allerdings klingen wieder beänstigend unruhig: „I’m ou tof hope, but I’m still here“. Das ist auch gut so. Denn Bad Blood ist ein verdammt schnelles, eingängiges, zum Teil düsteres Hardcore Release welches sicherlich noch für Aufsehen sorgen wird.
Tracklist:
1. we are all judas
2. strep throat
3. off my chest
4. feed the rattlesnakes
5. they are predatory
6. out of steel
7. in angelic disguise
8. carved into hearts
9. grunting and squealing
10. worn out and choking
11. dark red water