Plattenkritik

Deadlock - Wolves

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 13.04.2007
Datum Review: 23.03.2007

Deadlock - Wolves

 

 

Düster und geheimnisvoll beginnt „Wolves“, das mittlweile dritte Full-Length von DEADLOCK, um direkt mit dem ersten Track alt bekannte Wege einzuschlagen. Wie bereits von der letzten Veröffentlichung gewohnt wird erneut technisch versierter und hochmelodischer Metal der feinsten Sorte geboten, dessen Highlight einmal mehr der krasse Kontrast zwischen dem düsteren Organ von Sänger Johannes Prem und der Engelsgleichen Stimme von Sängerin Sabine Weniger darstellt.

Es ist schon erstaunlich wie sich DEADLOCK über ihre Diskographie hinweg entwickelt haben. Mit „Wolves“ haben DEADLOCK eindeutig ihr absolutes Meisterstück eingespielt, dass gekonnt zwischen düsterem und perspektivlos klingenden Death-Metal und episch und optimistisch anmutenden Metal-Passagen hin und her pendelt. Zusammengehalten durch düstere und elektronisch unterlegte Interludes wird jeder Track von „Wolves“ zu einem echten Hit, der durch den wunderbaren Gesang von Sabine Weniger schon fast eine Art poppige Note erhält. Das gekonnte Wechselspiel der Gesangabteilung sorgt für höchsten Hörgenuss, der noch mal mehr durch die vielen Keyboard- und Gitarrenmelodien verstärkt wird. Dazu kommt noch eine amtliche Produktion, die jede Doublebassattacke zielsicher in der Magengegend platziert. Doch bei all dem Drang zu melodischen Momenten, soll auf keinen Fall unerwähnt bleiben, dass DEADLOCK immer noch gut verstehen nach vorne zu rocken, was sich in wilden Doublebass-Attacken und schwedisch angehauchten Riffs äußert. Zum Abschluss von „Wolves“ gibt es noch mal mit dem Song ‚To Where the Skies Are Blue“ eine wunderbare Ballade, die nur von Sabine Weniger gesungen wird und ein absolutes Highlight zum Abschluss dieses sehr hochwertigen Albums darstellt. Vor allem die Tatsache, dass DEADLOCK wirklich sehr abwechselungsreich klingen macht sie vollkommen zu Recht zu einem heißen Tipp für jeden Melodic Death Metal Anhänger mit dem Hang zu epischen und elektronisch unterlegten Hymnen. Schönes Album, dass vor allem durch seine eingängige Komplexität zu überzeugen weiß.

Tracklist:

1 .World Domination
2. We Shall All Bleed
3. Code of Honor
4. Losers' Ballet
5. Dark Cell
6. Crown of Creation
7. End Begins
8. As Words To Bullets
9. Praeludium II
10. Bloodpact
12. To Where the Skies Are Blue

Autor

Bild Autor

Dario

Autoren Bio

-