Nachdem Grand Hotel Van Cleef sich bisher ausschließlich um deutsche Bands wie Kettcar und Tomte gekümmert haben, wurde mit Death Cab For Cutie jetzt auch eine US-amerikanische Formation ins Boot geholt. Transatlanticism ist scheinbar deren bereits drittes Album, das in Amerika übrigens bei Barsuk Records rauskommt, die auch Nada Surf unter Vertrag haben. Und die Jungs aus Seattle haben definitiv ein unglaubliches Gespür für Melodien. Ein bisschen wie Jimmy Eat World, die allerdings massentauglicher wirken, was jetzt überhaupt nicht negativ klingen soll. Oder vielleicht doch eher wie Guided By Voices, die ja schon ewig große Alben machen aber kommerziell trotzdem nie richtig durchgestartet sind. Hier und da fühle ich mich auch mal einen Moment lang an Weezer erinnert. Mit anderen Worten, ein äußerst bemerkenswertes Album und ohne Zweifel ein wahrer Glücksgriff für Grand Hotel Van Cleef.