Die DECEMBER PEALS mussten sich in der Vergangenheit ja so manchen Vergleich mit den DONOTS gefallen lassen, kommen sie doch ebenfalls aus Ibbenbüren und auch musikalisch kommt man aus der gleichen Ecke. Doch was sie nun mit der „Let Go“ EP vorlegen klingt für mich gar nicht nach den Genrekollegen, sondern nach einer ganz eigenen Note. Zwar verstehe ich den Zweck hinter dieser eigentlichen Singleauskopplung nicht so ganz, da sich mit „Talk To The Hand“ nur ein neuer Song auf dieser Platte befindet, doch schmälert dies nicht ihre Qualität.
Jeder dieser vier Songs weiß nämlich auf ganzer Linie durch eingängige Melodien und einen gewissen Ohrwurmcharakter zu begeistern. Der Titeltrack „Let Go“ macht gleich zu beginnt deutlich, was man hier zu erwarten hat, nämlich tolle Rocknummern mit einer sehr angenehmen Stimme und einem Beat der auch gerne mal dazu einlädt das Tanzbein zu schwingen. Es folgt mit „Talk To The Hand“ nun ein neuer Song der Herren, der in die gleiche Richtung schlägt wie sein Vorgänger und durch tolle Mitsingpassagen begeistert und absolut im Ohr bleibt. Am positivsten bei dieser Band zu vermerken, ist vor allem ihr Gespür für eingängige Melodien und die wirklich tolle Stimme von Sänger Andi. „Hypoxia“ geht dann in seiner Alternate Version eher in eine Country lastige Richtung, fällt dadurch jedoch nicht aus der Reihe, sondern bietet vielmehr etwas Abwechslung im Sound der DECEMBER PEALS. Den Abschluss dieser durchaus gelungenen Singleauskopplung bildet der Track „Prisoner“, der am Ende nochmal einen drauf setzt. Wem diese vier mitreißenden Songs jedoch noch nicht genügen, kann sich an den ebenfalls enthaltenen Videos zu „Let Go“ und „Got Taste“ erfreuen oder sich einfach das Album „People Have Demons“ der Ibbenbürener besorgen.
Tracklist:
01. Let Go
02. Talk To The Hand
03. Hypoxia (Alternate Version)
04. Prisoner