Huch, was ist das denn? Haben die DONOTS jetzt etwa erneut eine 180Grad Wendung hingelegt und wollen jetzt lieber Punk mit steifem Rock vermischen? Nicht so ganz, aber ein wenig kommt es schon hin. Denn nicht nur die Heimatstadt Ibbenbüren verbindet die DONOTS mit den DECEMBER PEALS. Eben auch eine ähnliche Stimme des Sängers. Und dabei ist ähnlich noch untertrieben. Als ich die Band live sah, da fiel auch die Gestik von Sänger Andi eher in die Rubrik „Imitation“. Vom netten Ingo nämlich. Aber wir wollen den DECEMBER PEALS mal nichts Böses unterstellen. Es ist halt nur, dass man „People Have Demons“ nicht eine Minute hören kann ohne gleich an die DONOTS zu denken. Da hilft weder die unfassbare Energie dieser Band, noch die netten Songideen, die stets zünden. Die DECEMBER PEALS haben nichts an Eigenständigkeit in ihrem gesanglichen Repertoire und verspielen sich somit fast ihr komplettes Album.
Grenzt man allerdings die Stimme aus, so hat man ein astreines Power-Rock Album vorliegen. Die DECEMBER PEALS vereinen auf „People Have Demons“ energische Songs mit Tempo und punkten somit fast durchgängig. Fazit: Sieht man von der Stimme ab und lässt man sich auf „People Have Demons“ ein, so bekommt man ein astreines Rockalbum. Erscheint übrigens über das Tolle Chorus Of One Records.
Tracklist:
1. Bad Company
2. The Devil You Know
3. Electric
4. Best Of Luck
5. Let Go
6. Hypoxia
7. People Have Demons
8. Over And Over
9. Saints And Sinners
10. Prisoner
11. Capitol Cowboys
12. Slow Beat
13. Got Taste