DCW kommen aus Costa Rica und spielen einen Mix aus Death Metal und Black Metal. Das Debüt-Album der Jungs ist zwar schon zwei Jahre alt, aber es ist ja bekanntlich nie zu spät für ein gutes Album. Laut Papier werkeln die Jungs auch bereits an einem neuen Werk, das bald erscheinen soll. Dieses soll dann auch nicht mehr so Black Metal-lastig klingen, wie die Band verlautet. So, dass sind die Fakten, die ich so herausgefunden habe nun muss mich nur noch die Musik überzeugen können.
Musikalisch werden einem auf der Decaying Recollections sieben Songs geboten, die eigentlich nie unter 7 min enden, was an manchen Stellen für Langatmigkeit sorgen kann. Die Lieder haben eigentlich auch alle die gleiche Struktur und den gleichen Aufbau, was das Ganze sehr vorhersehbar macht und ein bisschen den Überraschungsmoment auf der Platte nimmt. Am Anfang kommt nen netter Death-Metal Riff und dann setzen auch schon die Black Metal mäßigen Keyboards ein, die durch einen wahlweise schreienden, krächzenden oder grunzenden Sänger begleitet werden. Ab und an wird auch gesungen und verstärkt die eher düster gehaltene Atmosphäre auf der CD. Produktionstechnisch gibt es nicht viel zu mäkeln, ganz solide Aufmachung und Genretypisches Artwork, mit grimmig dreinschauender Band. Wüsste ich es nicht besser, würde ich sagen dass die Südamerikaner eigentlich aus Norwegen kommen und nicht aus Costa Rica. Die Stimmung auf der Platte ist wirklich recht eisig und kalt, oder wie man das in diesen Szenekreisen so nennt.
Vielleicht ein Tipp an die Leute die Black Metal hören und gerne Melodien wie bei Dimmu Borgir und Cradle of Filth suchen.
Tracklist:
1. Abhorrence Eternal
2. Amanita Muscaria
3. Potrait of self Mutilation
4. The alabaster corpse
5. Ignoto deo
6. Child of Delusion
7. Rites of departure
Band:
Isak Arroyo
Allan Chaves
Esteban Gonzalez
Max Gutierrez
Alberto Montero
Allen Obando