Den Mannen um Ex-Coal Chamber Sänger Dez Fafara hatte man mit ihrem selbstbetitelten Debut bereits eine ordentliche Leistung zugesprochen, auf dem nun erscheinenden Zweitwerk stellt man dieses aber gar mühelos in den Schatten. Mal ganz ehrlich, dass was die fünf Mannen hier auf die Welt loslassen ist eine der besten Kombinationen aus dem Brutalo-Metal der Marke Fear Factory oder Machine Head und brilliant in Szene gesetzten und mitreißenden Melodien seit langem.
Hier regiert mächtiger Death/Trash, so wie er heutzutage zu klingen hat. Fette Doublebass-Teppiche und groovende Midtempo Stücke, Stakkato Riffing genauso wie auch geile Leads der Marke Amon Amarth, das alles jederzeit nachvollziehbar und genau auf den Punkt gebracht. Soll heißen, nach dem ersten Hören geistert dir die jeweilige Songmelodie unweigerlich im Kopf rum. Das Album wird dadurch abwechslungsreich, dass eben jedes Lied seine eigene Schlagseite erhält. "Hold Back The Day" ist ein hymnisches Mini-Meisterwerk, der gitarrentechnisch eine große Prise Schweden-Death erhalten hat und fast nach Hypocrisy klingt, während "Sin&Sacrifice" die klassische Trash-Herkunft aufzeigt und ein Werk wie "Baer Witness Unto" typische Erinnerungen an Machine Head daherbringt und demzufolge auch ebenso chaotisch-packend wirkt.
Der finale Titeltrack bietet zu allerletzt noch einmal die Vollbedienung aus allem, was DevilDriver ausmacht. Diese Band sichert sich mit diesem Hammerschlag ihren berechtigten Platz in der Elite der Extrem-Metal Bands.