Huch, da is er ja schon wieder: Duane Peters. Im März noch die letzte US BOMBS Scheibe released und jetzt schon wieder mit DIE HUNNS einen neuen Longplayer vorstellen. Der Mann hat wirklich Hummeln im Hintern und zwar nicht nur dann wenn er mit seinem Skateboard irgendein Poolcoping schruppt. Ein bisschen könnte bei You Rot Me und dessen 10 recht langsamen Songs zwar kurzeitig der Eindruck entstehen Peters würde diese Band nutzen, um sich etwas auszuruhen und einen Gang zurückzuschalten, zwischen den Zeilen ist hier jedoch soviel Rotz und Energie enthalten, dass man wahrlich nicht von einem gemütlichen Album sprechen kann. Mit seiner angetrauten Corey Parks teilt sich Peters bei DIE HUNNS die Gesangsarbeit, was die Band ziemlich einzigartig macht. DIE HUNNS beweisen auf You Rot Me ein ausgesprochen gutes Gespür für Melodien sowie geniale Refrains und setzen diese musikalisch sehr gut um, so dass viele Songs schon beim ersten hören überzeugen können. Persönlich finde ich, dass das dem zweiten Song Jorge am besten gelingt, verschwand dieser doch gleich mit einem Ohrwurm im Schlepptau in meinem Gehörgang.
DIE HUNNS spielen Rocknroll, dessen Einflüsse bis in die 60er zurückreichen und kombinieren das ganze mit energiegeladenem Punkrock, den Duane Peters nie aus seiner Stimme verlieren wird, auch wenn er auf You Rot Me immer mal wieder seine ruhige Seite präsentieren kann. Sehr empfehlenswert.