Vielleicht ist jemandem die Mindener Punkrock Combo RENT-A-TENT ein Begriff? Wenn nicht, ist das auch nicht so schlimm, denn das 1998 gegründete Quartett firmiert seit neustem unter dem Namen DISTANCE IN EMBRACE. Mit dem neuen Bandnamen hat sich auch der Sound der Band ein ganzes Stück verschoben. Das sich dabei der gerade gut laufenden Mischung aus Emo, Hardcore, Punk und Metal bedient wurde lässt zunächst nicht auf ein besonderes Hörvergnügen hoffen, doch DISTANCE IN EMBRACE warten auf ihrem Debüt, "The Consequence of Illusions", mit jeder Menge eingängiger Passagen auf, die gelegentlich von Dubble Bass Salven durchzuckt, oder ordentlich vorangepeitscht werden. Ansonsten bewegt man sich gerne im melodischen, nicht zu temporeichen Punkrock, der besonders durch das Organ von Frontmann Adrian geprägt wird. Seine recht hohen Emo-Gesangslinien werden von geschrienen Parts durchbrochen zu denen sich dann auch experimentellere Muster im Songwriting gesellen. Spielereien mit cleanen Parts oder Pianomomente dürfen an dieser Stelle natürlich auch nicht fehlen und so überzeugen DISTANCE IN EMBRACE mit einem mitreißendem Debüt unter neuem Namen wie hießen sie nochmal zuvor?