Plattenkritik

Distance In Embrace - To Hell with Honesty!

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Release Date: 15.05.2009
Datum Review: 29.04.2009

Distance In Embrace - To Hell with Honesty!

 

 

Es ist schön zu merken, dass es noch immer Labels und Bands gibt die mit Leidenschaft an die Sache heran gehen. Die sich wirklich reinhängen und ihr möglichstes versuchen ein Ehrliches Werk zu vollbringen. Es ist schön das nicht nur zu merken sondern auch zu hören, so wie auf dem vorliegenden Stück Musik.

Mit "To Hell with Honesty" veröffentlichen die Mindener von DISTANCE IN EMBRACE ihr bereits Drittes Album und wissen auf originelle Art und Weise damit zu überzeugen und weigern sich vehement gegen die Klischeekiste. Gekonnt und mit Recht.

Und das ist das eigentliche Kunststück auf dieser Platte. Zehn Songs die ohne Kompromiss nach vorne gehen, die alles geben und ohne großartiges Tamm Tamm auskommen. Hier nervt nicht einmal zweistimmiges Gekreische und Gekrunze oder derartige Genre-übliche Spielereien. Der Sound fällt zwar etwas dünn aus und bekommt daher einen geringen Anteil Druck verliehen, doch bei Songs wie dem herrlichen "a bolt from the blue" oder "the devil and the sea" braucht man so was eigentlich auch gar nicht.

Eine derartige Kompromisslosigkeit gab es jedenfalls in dem Genre zuletzt nicht mal auf Internationalem Niveau. Und selbst in den noch so harten Songs klingt die Platte nicht ansatzweise stumpf oder aufgesetzt, was sie einmal mehr zu einer raren und höchst interessanten Sache macht.
Obendrauf gibt es noch eine hübsch gestaltete DVD mit Live-Videos, die erneut der leidenschaftlichen Professionalität der Vier Herren Ausdruck verleiht.

Eine runde Sache die auf ganzer Linie zu überzeugen weiß.



Tracklist:

01. Adding Insult To Injury
02. To Hell With Honesty!
03. The Devil And The Sea
04. A Bolt From The Blue
05. Virtues
06. Far From Eye, Far From Heart
07. Overcome The Veil
08. Counterparts
09. The End Of All Things
10. Affection & Anguish

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Raphael

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