Die Ludwigsburger haben vier Beauftragte für die schleppend intensive Seite der Metalmacht. Sie heißen Timmy Holz, Sven Podgurski, Carsten Fisch und Markus Schlaps. Bereits 2004 legten sie ein Zeugnis ihrer Leidenschaft nieder, das auf den Namen "Thy Kingdoom Come" lautete. Nun, geschlagene sechs Jahre später, hinterlassen sie mit "The Piper At The Gates Of Doom" ihre zweite Schaffung und abermals wird deutlich, wie bedingungslos die Beauftragten ihrer Mission nachgehen. Doom im Namen, Doom im Titel, Doom in der Myspace-Präsenz und Doom im Herzen. DOOMSHINE präsentieren sich wieder von ihrer besten Seite, wer SOLITUDE AETURNUS liebt, kommt an dieser Band und ihren Epen nicht vorbei. "The Piper at the Gates of Doom" besticht durch die Stimme von Timmy Holz, die genau den Schuss Kraft und Portion Traurigkeit trägt, die diese Spielart charakterisieren. Dann lebt eine Doom Platte von den Riffs, die das Geschehen in den sicheren Hafen der Spannung tragen müssen. Dabei verlieren sich die Gitarren nicht in Riff Monotonie, sondern steigern sich immer wieder in klangliche Finessen, die mehr sind als nur Soli an altbekannter Stelle. Und natürlich lebt der Flötenspieler nur, weil er Melodien atmet, die ihre kraft erst nach mehreren Runden entfalten. Schnell und direkt muss damit woanders gesucht werden, langsam und stetig ist der Gipfel der Genüsse auf diesem Werk zu erklimmen. DOOMSHINE haben mit "The Piper at the Gates of Doom" eine Referenz in Sachen deutscher Doom Metal hinterlassen, an der sich so manche etablierte Band die Zähne ausreißen werden.
Tracklist:
1. Sanctuary Demon
2. Actors of the Storm
3. Hark! The Absurd Angels Fall
4. Rivers of January
5. Doomshine Serenade
6. The Crow Pilot
7. Cold Cypher Ceven
8. Vanished
9. Waltzhalla
10. Godhunter