Noch eine Split-CD aus dem Hause Pluto. Diesmal gibt es allerdings keinen Metal sondern zunächst einmal eher ruhigen Emo von fünf recht jung aussehenden Burschen aus Texas zu hören. Der Sound liegt irgendwo zwischen Sunny Day Real Estate und frühen Jimmy Eat World. Nicht zu süß also, eher melancholisch und leicht dissonant, teilweise auch etwas heftiger. Funktioniert auch schon ziemlich gut, und mit ein bisschen Arbeit an Gesang und Songwriting können die Jungs mit Sicherheit noch einiges mehr aus sich rausholen.
Evelynn liefern musikalisch einen krassen Kontrast zu Dreaming of the Fifth ab. Den Rest der CD gibt es nämlich derben, metallischen Chaoscore zu hören. Botch und Konsorten lassen grüßen und mich ein bisschen zurückschrecken. Glücklicherweise geht es nicht allzu abgedreht her, und gerade die langsameren Parts kommen überwiegend richtig gut. Nur das hysterische Gekreische nervt mich teilweise etwas. Außerdem finde ich das der Sound leicht matschig ist und die Gitarren zu weit in den Hintergrund gemischt wurden. Insgesamt aber durchaus beachtenswert.